Unser Waldkindergarten stellt sich vor

Für die Entwicklung der 3- bis 6-jährigen Kinder steht uns ein großes Waldgebiet in Köln-Brück zur Verfügung. Als Standort und Treffpunkt stehen zwei hübsch bemalte und praktisch ausgebaute Bauwagen auf dem Waldparkplatz „Erker Mühle“.

Von dort aus wandern die pädagogischen Fachkräfte mit den 20 Kindern täglich an einen der verschiedenen Spielorte des Waldes.

Bepackt mit eigenem Rucksack (für das Frühstück) und einer großen Portion Entdeckungs- und Bewegungsdrang starten die Waldwichtel ihren Tag im Wald.

morgens im Nebel gehen die Kinder über den Damm

Bereits auf diesen Wegen zu den Spielorten wird klar, dass der Weg das Ziel ist. Ob Matschpfütze, Regenwurm oder Laubhaufen, es gibt Vieles, dass entdeckt, erlebt und ausprobiert werden muss. Dabei werden die Kinder von den erfahrenen Fachkräften begleitet. 

In der Kindergartenzeit erleben wir den Wald als ein riesengroßes, wundervolles Ökosystem, in dem die unterschiedlichsten Pflanzen und Lebewesen leben und aufeinander angewiesen sind.

Unsere Kinder sollen lernen, verschiedene Baum-  und Pflanzenarten zu erkennen und zu benennen. Sie sollen wissen, wie deren Früchte aussehen und heißen und welche davon besser nicht angefasst oder gegessen werden dürfen. Unsere Kinder erkennen Wildschweinspuren und wissen wie alt diese Spuren ungefähr sind. Unsere Kinder lernen Vogelstimmen zu unterscheiden und Vogelarten anhand des Gesangs zu bestimmen.

Diese Beispiele illustrieren die grundlegenden Fähigkeiten, die nur vermittelt und erlernt werden können, wenn den Kindern die Möglichkeit gegeben wird den Wald und die Natur zu erleben.

Auf diesen Facetten fußt unsere Konzeption: 

  • Die Förderung der Eigenverantwortlichkeit und des positiven Selbstbildes
  • Lernen in ganzheitlichen Zusammenhängen (durch entdeckendes Lernen)
  • Umwelterziehung und Naturpädagogik
  • Grob- und feinmotorische Entwicklungsförderung
  • Förderung der sozialen Kompetenzen – gemeinsame Erlebnisse stärken den Zusammenhalt
  • Die Förderung von Phantasie und Sprachentwicklung durch den Verzicht auf vorgefertigtes Spielzeug
Kinder im grünen Wald mit Hängematte

Obwohl wir als Waldkindergarten ganz andere Lern- und Erfahrungsräume bieten können, als ein herkömmliche Einrichtungen, orientieren wir uns gleichermaßen an den Rahmenbedingungen des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz).

Die Vorbereitung auf die Schulzeit beginnt bei uns mit dem ersten Tag. 

Kunstwerke an einer Leine

Unser Waldkindergarten ist für die Kinder also ein Ort der Entdeckungen, der Bewegungsfreiheit und des ganzheitlichen Lernens

Eingebettet in die Natur des Königsforster Waldes erlernen Kinder gemeinschaftlich, eigenverantwortliches Handeln und Partizipation gleichermaßen. 

Als Elterninitiative bauen wir auf motivierte Eltern und deren Mithilfe bei den kleinen und großen Dingen des Alltags.